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Ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll?
Immer mehr Menschen nehmen heutzutage Nahrungsergänzungsmittel in Form von künstlich hergestellten Pillen ein, die Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Fettsäuren usw. enthalten. Sie versprechen sich davon optimale Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Vorbeugung vor Erkrankungen sowie die Verzögerung des Alterungsprozesses. Noch vor einigen Jahren wurden Vitaminpillen & Co. meist von Menschen eingenommen, die sich Ihrer ungesunden Ernährung bewusst waren, um Mängel auszugleichen. Seit wenigen Jahren beobachtet man allerdings einen neuen Trend: Gerade Menschen, die sich eher gesund ernähren, Sport treiben und meist nicht übergewichtig sind, sind zu den Hauptkonsumenten von Nahrungsergänzungsmitteln geworden, in dem Glaube, sich dadurch Gutes zu tun. Die Herstellung und der Verkauf von Nahrungsergänzungsmittel sind zweifelsohne ein mehr als profitabler Industriezweig geworden. Inzwischen werden Vitaminpräparate, Fischölkapseln usw. in allen erdenklichen Kombinationen in jedem Discounter verkauft. Der Mythos, Nahrungsergänzungspräparate seien per se gesundheitsfördernd und uneingeschränkt empfehlenswert, hält sich hartnäckig. Ausgeklügelte Werbekampagnen, beinahe phantastische Berichte in Presse und Medien, vermitteln jedem Verbraucher diesen Eindruck unweigerlich. Doch ist es wirklich sinnvoll, Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen oder kann diese zusätzliche Zufuhr an Vitaminen, Mineralstoffen etc. zu unserer natürlichen Nahrung auch gefährlich sein? Um verstehen zu können, wie dieser heroische Boom der Vitaminpillen entstanden ist, ist ein kurzer historischer Rückblick auf die Entwicklung in der Medizingeschichte erforderlich: Bevor man überhaupt wusste, dass unsere Nahrung Substanzen enthält, die für unsere Gesunderhaltung lebensnotwendig sind, war die Medizin darauf fixiert, dass alle Erkrankungen von Krankheitserregern ausgelöst werden. Bakterien, Viren, Pilze usw. wurden als die Übel der Menschheit betrachtet, deren Bekämpfung fortan im Mittelpunkt jeder wissenschaftlichen Forschung stand. Geradezu revolutionär war die Entdeckung von Linus Pauling, dass gewisse Stoffe in unserer Nahrung und deren Mangel zu schwerwiegenden Erkrankungen führen können. Behebt man diesen Mangel mittels Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen usw., wurde die Krankheit geheilt bzw. gelindert. Dies führte zu einem gravierenden Umdenken in der gesamten medizinischen Wissenschaft und Forschung. Linus Pauling, der Pionier der Vitaminforschung schlechthin, entwickelte seine Theorie von der Heilung von Mangelerkrankungen durch gezielte Zufuhr des fehlenden Vitamins noch weiter. Er war der Überzeugung, dass Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Eiweißbausteine, Fettsäuren usw. in Mega-Dosen zugeführt, in der Lage seien, alle Arten von Zivilisationskrankheiten, wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen usw. sowie gewisse Alterungsprozesse des Körpers zu verhindern bzw. zu heilen. Die „orthemolekulare Medizin“ war geboren. Orthemolekulare Medizin ist die Vorbeugung und die Heilung von Erkrankungen durch Zufuhr hochkonzentrierter Vitamin-, Mineralstoffdosierungen usw. Die offensichtlichen Erfolge dieser neuen Medizinrichtung wurde fortan zum Credo von Gesundheitspäpsten, manchen Medizinern, Beratern usw., die diese Empfehlungen weiter gaben. Dieser Gedanke wurde rasch von der Pharmaindustrie aufgegriffen, witterte man hier eine bislang ungeahnte Einnahmequelle, die man sich nicht entgehen lassen wollte. Immerhin lassen sich Vitamin- und Mineralstoffpillen relativ kostengünstig produzieren (z. T. aus Erdöl) und mit einer immensen Gewinnspanne verkaufen. Es wurde völlig unkritisch gepredigt, dass künstliche Nahrungsergänzungsmittel das Nonplusultra für eine optimale Gesundheit, Fitness und ewige Jugend seien. Man denke nur an die Werbespots, die schlappe Hausfrauen, in Super-Power-Frauen verwandeln, wenn Sie sich nur ein einziges Pillchen mit Langzeitwirkung einverleiben. Wundert es da, dass viele von uns auf Ihre Vitaminpillen nicht mehr verzichten wollen? Eine bedenkliche Neuentwicklung bahnt sich auf dem Lebensmittelmarkt an: Industriell – und damit künstlichen – hergestellten Getränken, Speisen, Milchprodukten, Tütensuppen etc. werden künstliche Vitamine, Mineralstoffe usw. zugesetzt, um Sie vor allem vom Ruch des Ungesunden zu befreien. Im Zeitalter einer ungeahnten Wellness - Welle, lässt sich Fertigkost nur gut vermarkten und profitabel an den Mann bringen, wenn man ihnen doch das Image: „Gesund“ möglichst glaubwürdig verpasst. Bonbons werden so zum unerlässlichen Vitaminspender für die Kleinen, statt „irgend was zum Naschen“, Fruchtzwerge zur unerlässlichen Wachstumshilfe und kalorienreiche Schokolade, die ebenso voller ungünstiger Fette und massenhaft Zucker steckt, zu „Extra-Portion“ Milch. Schon ist die besorgte Mutter von Ihrem Zweifel befreit und kauft all diese Produkte, um ihrem heranwachsenden Kind die besten Startmöglichkeiten in eine viel versprechende Zukunft zu ermöglichen. Kein Gedanke wird daran verschwendet, dass all diese Vitamine in natürlicher Form in unseren Lebensmitteln bereits vorhanden sind. Geschweige denn, dass man darauf hinweisen würde, dass auch Fruchtzwerge, Vitaminbonbons usw. als Kalorienbomben in der Kinderernährung eher kritisch zu sehen sind. Es geht ja auch nicht um Gesundheit, sondern um den Profit der Produkthersteller. Ohne Frage sind Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, lebensnotwendige Amino- und Fettsäuren unerlässlich für unsere Vitalität, unser Wohlergehen und unsere Gesundheit. Fehlt nur einer dieser unverzichtbaren Substanzen, kann es zu gravierenden Mangelerscheinungen kommen. 9 Siehe Lebens- und Essgewohnheiten , die einen Nährstoffmangel begünstigen können. Dennoch muss leider aufgrund neuester Forschungsergebnisse, vor einer unkritische Einnahme von künstlichen Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmitteln, denen künstlich zusätzlich Vitamine, Mineralstoffe usw. gewarnt werden.
Wann sind Nahrungsergänzungsmittel dennoch sinnvoll? In besonderen Lebenssituationen reicht die Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen etc. über die Nahrung nicht aus, so dass Mangelzustände die Folge sein können. Hier ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln empfehlenswert. Dies gilt für:
Ein Ausgleich für eine fehlerhafte Ernährung können Nahrungsergänzungsmittel aber nicht sein! Zum einen wird eine überhöhte Zufuhr an Kalorien, Fetten, Zucker etc. durch die Einnahme von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten nicht ausgeglichen. Zum anderen sind die natürlichen Substanzen in unserer Nahrung wesentlich wirksamer, als die aus dem Labor. Mit Obst und Gemüse führen wir beispielsweise auch weitere Substanzen (sekundäre Pflanzenstoffe) zu, die die Wirkung und die Aufnahme des Vitamins in unserem Körper fördern. Insofern ist die Natur unnachahmbar! Pro und Contra Nahrungsergänzungsmittel
Fazit: Nahrungsergänzungsmittel können für diverse Personengruppen und in bestimmten Lebenssituationen sehr sinnvoll sein. Im Allgemeinen sollte aber eine Ernährungsweise angestrebt werden, die alle lebensnotwenigen Vitalstoffe in ausreichenden Mengen auf natürliche bereitstellt. Vor dem unbedachten Gebrauch von Mega-Dosen an Vitaminen, Mineralstoffen usw. kann momentan nur abgeraten werden, da diese unter Umständen sehr gefährliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen nach sich ziehen können. Nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel nie ohne ärztlichen Ratschlag über einen längeren Zeitraum ein!
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