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Die optimale Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit

 

Inhalt: Ernährungsberatung, Diätberatung, Ernährung in der Schwangerschaft, Ernährung in der Stillzeit, erhöhter Nährstoffbedarf in der Schwangerschaft, erhöhter Kalorienbedarf in Schwangerschaft und Stillzeit, Vitaminbedarf bei Schwangeren, Ernährungstipps für Schwangere und Stillende, Nahrungsergänzung in Schwangerschaft und Stillzeit.

 

Während der Schwangerschaft ist der Bedarf an Energie und Nährstoffen erhöht, denn die werdende Mutter muss das ungeborene Kind mitversorgen. Der sich entwickelnde Fötus wird letztendlich aus den Nährstoffen gebildet, die aus der Nahrung der Mutter stammen. Deshalb ist eine optimale Ernährungsweise die beste Möglichkeit für das werdende Kind, sich bestens zu entwickeln.

Eine Schwangere muss durchschnittlich täglich ca. 250 Kalorien mehr während der gesamten Schwangerschaft zu sich nehmen. Der Mehrbedarf an Kalorien wird für das Wachstum des Mutterkuchens, des Kindes und die erhöhte körperliche Anstrengung der Mutter durch die Gewichtszunahme benötigt.

Mütter, die voll stillen, benötigen ca. 635 Kalorien mehr pro Tag in den ersten 4 Monaten nach der Geburt. Nach dem 4. Monat des Stillens etwa 525 Kalorien pro Tag zusätzlich. Der Säugling erhält nicht nur eine optimale Versorgung über die Muttermilch. Stillen ermöglicht jeder Frau das aufgebaute Gewicht während der Schwangerschaft, durch den erhöhten Kalorienbedarf des Stillens wieder abzubauen.

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Gewichtszunahme während der Schwangerschaft

 

Die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft findet meist in der 2. Schwangerschaftshälfte statt und ist von Frau zu Frau unterschiedlich. 9 – 16 Kilogramm Gewichtszunahme gelten als normal. Sie ergibt sich aus einer verstärkten Fetteinlagerung, um somit Energiereserven für das letzte Drittel der Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt anzusammeln, aus dem Gewicht des ungeborenen Kindes, der Plazenta (Mutterkuchen), des Anstiegs des Blutvolumens, aus dem Wachstum der Brustdrüsen und aus Wassereinlagerungen (Fruchtwasser usw.).

 

Ist die Schwangere untergewichtig, besteht die Gefahr, dass das Neugeborene untergewichtig ist. Dies kann unter Umständen durch eine höhere Gewichtszunahme während der Schwangerschaft (ca. 16 Kilo) vermieden werden. Ein weiteres Risiko bei Untergewichtigen Frauen ist es, eine Fehlgeburt zu erleiden.

 

Schwangere die übergewichtig sind haben ein höheres Risiko schwangerschaftsbedingte Erkrankungen und Ödeme zu entwickeln. Zudem werden bei übergewichtigen Frauen häufiger Komplikationen bei der Geburt beobachtet. Ihnen wird eine geringere Gewichtszunahme während der Schwangerschaft empfohlen (unter 10 Kilo). Diäten, die auf eine Reduktion des Körpergewichts abzielen, sollten während der Schwangerschaft nicht durchgeführt werden.

 

Frauen, die nach der Entbindung Ihr Neugeborenes stillen wollen, wird eine Gewichtszunahme von ca. 12 Kilogramm empfohlen. Frauen, die nicht stillen wollen, sollten ca. 10 Kilo während der Schwangerschaft zunehmen. Liegt eine Mehrlingsschwangerschaft vor, sollte ebenfalls eine höhere Gewichtszunahme (ca. 18 Kilo) angestrebt werden.

 

Jede abnormale Entwicklung des Körpergewichts während der Schwangerschaft – unabhängig, ob die Gewichtszunahme zu gering oder zu hoch ist – bedarf zwingend einer ärztlichen Abklärung, um eventuelle Komplikationen zu vermeiden.

 

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Ernährungsempfehlungen und andere Tipps während der Schwangerschaft und Stillzeit:

 

Um eine optimale Entwicklung Ihres Babys zu gewährleisten, sollten Sie besonders auf eine ausgewogene Ernährung achten. Dies beeinflusst die Gesundheit von Mutter und Kind erheblich. Besonders wichtig ist die Vitamin- und Mineralstoffversorgung während der Schwangerschaft und Stillzeit, ist diese doch relativ wesentlich höher, als der Mehrbedarf an Kalorien. Oftmals ist es notwendig vorbeugend einige Vitamine und Mineralstoffe zusätzlich zu einer vitalstoffreichen Ernährung zuzuführen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. Hier einige Tipps, die Sie als Schwangere bzw. Stillende beherzigen sollten:

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Behalten Sie auch während der Schwangerschaft und Stillzeit die Menge an 9 Fetten, die Sie verzehren, sorgsam im Auge. Der Fettanteil Ihrer Ernährung sollte nicht mehr als 30 - 35% der gesamten Energiezufuhr betragen. Aufgrund der hormonellen Veränderungen sind die Blutfettwerte während der Schwangerschaft erhöht. Deshalb sollten Sie fettreiche, tierische Produkte (Wurst, fetter Käse, fette Milchprodukte, Butter usw.) nur sparsam verzehren. Diese Lebensmittel enthalten reichlich gesättigte Fettsäuren, die die Blutfette noch mehr ansteigen lassen. Achten Sie auch auf versteckte Fette in Süßwaren, Schokolade, Gebäck, Käse, Wurst, Fleisch, Fast Food, Fertiggerichte, Saucen, Knabberartikel etc. und geizen Sie mit fettreichen Nahrungsmitteln, Speisen und Zubereitungsarten. Bevorzugen Sie kalt gepresste Pflanzenöle wie Rapsöl oder Olivenöl. Diese sind reich an einfach ungesättigten Fettsäuren, die unsere Blutfettwerte positiv beeinflussen. Auch Omega-3-Fettsäuren, die vor allen in Kaltwasserfischen vorkommen, sollten reichlich verzehrt werden. 2- 3 Fischmahlzeiten pro Woche sorgen so für eine gesunde Entwicklung des Gehirns sowie des Nervensystems Ihres Babys. (Achten Sie bitte darauf, dass der Fisch keine übermäßigen Quecksilberbelastungen enthält – Beachten Sie Presseberichte in dieser Hinsicht oder wenden Sie sich an eine Verbraucherzentrale vor Ort).

 

 

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Kohlenhydrate sollten auch während der Schwangerschaft und Stillzeit den Großteil Ihrer Nahrung ausmachen. Bevorzugen sollten Sie ballaststoffreiche Kohlenhydratquellen, wie Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Vollkornbrot, Naturreis, Vollkornnudeln usw. Zucker und zuckerreiche Speisen sowie Getränke, Weißmehl und daraus hergestellte Produkte dagegen sollten nur selten auf Ihrem Speiseplan stehen. Warum? Ballaststoffreiche Lebensmittel liefern Ihnen wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, die in Zucker und Weißmehl kaum enthalten sind. Zudem wirken  9 Ballaststoffe und eine ausreichende 9 Flüssigkeitszufuhr verdauungsfördernd. Sie beugen somit 9 Verstopfung vor, die während der Schwangerschaft oftmals auftritt, da die Verdauung langsamer abläuft. Der Blutzuckerspiegel und die Insulinproduktion unterliegen während der Schwangerschaft starken Schwankungen, so dass auf einen konstanten Blutzuckerspiegel geachtet werden sollte. Hierzu eignen sich vor allem ballaststoffreiche Mahlzeiten und eine Verteilung der einzelnen Mahlzeiten auf mehrere kleinere Portionen über den Tag verteilt.

 

 

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Schwangere und Stillende haben aufgrund des Wachstums des Babys im Mutterleib bzw. durch die Milchproduktion einen erhöhten 9 Eiweißbedarf. Dieser lässt sich mühelos durch den Verzehr von magerem Fleisch, Fisch, fettarmer Milch- und Milchprodukten, Eiern, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten usw. decken. Ab dem 4. Schwangerschaftsmonat sollten Sie etwa 10 g mehr Eiweiß pro Tag zuführen, als es den sonstigen Empfehlungen von 0,8 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht entspricht. Bei Stillenden ist der Eiweißbedarf sogar noch etwas höher. Tipp verzehren Sie mehrmals täglich fettarme Milch und/oder Milchprodukte mit frischem Obst. So versorgen Sie sich nicht nur mit ausreichend Eiweiß, sondern führen gleichzeitig wertvolles Kalzium und Vitamin B2, Vitamin C usw. zu.

 

 

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Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist eine angemessene Vitamin- und Mineralstoffversorgung von herausragender Bedeutung. Die Vitamin- und Mineralstoffvorräte der Mutter werden für die Versorgung des Kindes herangezogen. Für diverse 9 Vitamine und 9 Mineralstoffe ist der Mehrbedarf erheblich. Es ist daher besonders wichtig, Lebensmittel zu bevorzugen, die eine hohe Nährstoffdichte aufweisen (=Lebensmittel, die besonders viele Mineralstoffe, Vitamine usw. bezogen auf deren Kaloriengehalt aufweisen). Leidet die werdende Mutter an einem Vitamin- bzw. Mineralstoffmangel, kann evtl. eine verkürzte Schwangerschaftsdauer sowie  gar Untergewicht oder Fehlentwicklungen beim Neugeborenen die Folge sein. Ebenso verhält es sich bei der Stillenden. Die Muttermilch setzt sich aus den zugeführten Nährstoffen aus der Nahrung der Mutter zusammen. Nimmt die Stillende nicht ausreichend Vitamine und Mineralstoffe auf, enthält ihre Milch auch unzureichend Vitalstoffe, die der Säugling benötigt, um sich gesund zu entwickeln. Trotz aller Bemühungen reicht unsere Ernährung oftmals nicht aus, um den Mineralstoff- und Vitaminbedarf in dieser Lebensphase zu decken. Diverse Nährstoffe sollten dann in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden, um eine optimale Entwicklung des Babys zu gewährleisten. Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt, der die Schwangerschaft und Stillzeit begleitet. Greifen Sie nie eigenmächtig zu Vitamin- und Mineralstoffpräparaten. Dies wiederum könnte sich nachteilig auswirken!

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Untersuchungen zur Folge, treten in Schwangerschaft- und Stillzeit besonders häufig folgende Vitamin- und Mineralstoffmängel auf, auf deren Zufuhr in besonderem Maße geachtet werden sollte:

 

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Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr mit Vitaminen der B-Gruppe. Die Zufuhr an diesem Vitaminkomplex ist ab dem 3. Schwangerschaftsmonat und während der Stillzeit deutlich erhöht. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte, reichlich Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und fettarme Milchprodukte. Verzichten Sie dagegen auf Zucker und zuckerreiche Nahrungsmittel und Getränke. Zucker verbraucht zwar in unserem Stoffwechsel Vitamin B1, enthält dieses Vitamin aber nicht. Wenn Sie keine erhöhten Harnsäurewerte im Blut haben, können Sie Ihre Salate, Suppen usw. mit Bierhefeflocken anreichern, die reichlich Vitamine der B-Gruppe enthalten.

 

 

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Eine besondere Rolle spielt die Versorgung mit Folsäure während der Schwangerschaft. Folsäure gehört zu den Vitaminen der B-Gruppe und gilt generell als Mangelvitamin. Ein Mangel an Folsäure während der Schwangerschaftsmonate kann zu schwersten Defekten beim Kind führen, z.B. offener Rücken, Missbildungen oder Fehlen des Großhirns usw. Diese schweren Entwicklungsstörungen können bereits während dem 22. und 28. Schwangerschaftstag entstehen. Oftmals ist zu diesem Zeitpunkt die Schwangerschaft noch nicht festgestellt. Deshalb sollten bereits Frauen mit Kinderwunsch auf eine ausreichende Folsäure-Zufuhr achten. Dies gilt ebenso für die gesamte Schwangerschaftsdauer und Stillzeit. Da die empfohlene Zufuhr von 600 mg Folsäure über die Nahrung oftmals nicht als gesichert erscheint, erhalten die meisten Schwangeren und Stillenden, Folsäure verschrieben. Natürliche Quellen von Folsäure sind: Artischocken, Birne, Spinat, Blumenkohl, Bohnen, Brokkoli, Kresse, Pilze, Chicoree, Chinakohl, Eier, Blattsalate, Feldsalat, Fenchel, Tomaten, Grünkern, Ingwer, Kaki, Kartoffeln, Kohlrabi, Lauch, Linsen, Mango, Paprika, Rettich, Vollkornprodukte, Rosenkohl, Rote Bete, Schwarzwurzel, Sojaprodukte, Spargel, Sauerkraut, weiße Rüben, Weißkohl, Wirsing, Zucchini.

 

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Eine ausreichende Vitamin A-Versorgung ist wichtig für die Entwicklung des Babys. Andererseits kann Vitamin A in Überdosierungen zu Geburtsfehlern führen (z.B. Missbildungen des Schädels und des Gehirns). Deshalb sollten besonders Schwangere darauf achten, Vitamin A nicht in Mega-Dosen einzunehmen. Leber enthält sehr viel Vitamin A. Deshalb empfiehlt man Frauen, die schwanger werden möchten, auf den Verzehr von Leber vorbeugend zu verzichten. Stattdessen sollte reichlich ß-Carotin-reiches Obst und Gemüse (gelbe, orangene und dunkelgrüne Sorten)verzehrt werden, die unser Körper zu Vitamin A umwandeln kann, ohne der Gefahr von zu hohen Dosierungen ausgesetzt zu sein. Ab dem 2. und letzten Schwangerschaftsdrittel gilt der Verzehr von Leber als unbedenklich.

 

 

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Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr an Vitamin D. Vitamin D ist zusammen mit Kalzium für die Knochenbildung des Babys unerlässlich. Vitamin D ist in Fisch, Milchprodukten, Eiern enthalten. Auch Bewegung bzw. Aufenthalt im Freien trägt zur Bedarfdeckung bei. In unserer Haut kann unter UV-Licht-Einfluss Vitamin D gebildet werden.

 

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Auch die Vitamin C-Zufuhr von schwangeren und stillenden Frauen ist erhöht. Verzehren Sie deshalb reichlich Obst und Gemüse täglich! Besonders reich an Vitamin C sind Kiwis, Paprika, Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Johannisbeeren, Kohl, Brokkoli, Rosenkohl etc. Zudem fördert Vitamin C die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung. Ein Spurenelement auf das Schwangere und Stillende ebenfalls in besonderem Maße angewiesen sind.

 

 

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Der Magnesiumbedarf von Schwangeren und besonders von Stillenden  ist erhöht. Besonders ab der zweiten Schwangerschaftshälfte kann es zu Magnesiummangel kommen, was das Risiko von Bluthochdruck bei der Mutter erhöht. Bei nächtlichen Wadenkrämpfen, vorzeitigen Wehen oder Verstopfung kann eine Magnesium-Substitution hilfreich sein. Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt. Reich an Magnesium sind magnesiumreiches Mineralwasser, Naturreis, Haferflocken, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Weizenkeime, Gemüse sowie Bierhefe (Bierhefe nicht bei erhöhten Harnsäurewerten und Gicht verzehren, da Bierhefe purinreich ist!)

 

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Obwohl die Eisenaufnahme im Darm während der Schwangerschaft erhöht ist und der Eisenverlust durch das Ausbleiben der monatlichen Regelblutung ausbleibt, ist Eisenmangel bei Schwangeren und Stillenden häufig zu beobachten. Dies kann zu Fehlentwicklungen des Babys sowie zu Schwangerschaftskomplikationen führen. Der Bedarf an Eisen ist während der Schwangerschaft erhöht, da das Blutvolumen der Mutter zunimmt. Zudem benötigt der Fötus Eisen für eine gesunde Entwicklung. Durch den doppelten Bedarf an Eisen, entsteht oft ein Eisenmangel während der Schwangerschaft. Dieser Mehrbedarf lässt sich oftmals über die Ernährung nicht decken. Deshalb bekommen Schwangere oftmals Eisenpräparate verordnet. Natürliche Eisenquellen sind: Fleisch, Vollkornprodukte, Haferflocken, Hirse, Amaranth, Quinoa, Schwarzwurzeln, Spinat, Hülsenfrüchte, Nüsse, Sonnenblumenkerne, Weizenkeime, aber auch Bierhefe (Bierhefe nicht bei erhöhten Harnsäurewerten und Gicht verzehren, da Bierhefe purinreich ist!). Vitamin C erhöht die Aufnahme von Eisen im Darm. Kombinieren Sie eisenreiche Speisen mit Obst und/oder Gemüse!

 

 

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Ebenso muss auf eine ausreichende Jodzufuhr geachtet werden. Jodmangel kann beim Ungeborenen zu geistigen Fehlentwicklungen, erhöhter Sterblichkeitsrate, Schilddrüsenunterfunktion, Kropfbildung usw. führen. Da der Jodbedarf nur selten über die Nahrung allein gedeckt werden kann, sollten Sie mit Ihrem Arzt über Jod in Form eines Nahrungsergänzungsmittels nachdenken. Essen Sie 2-3 x Fisch pro Woche und verwenden Sie Jodsalz (sparsam!) sowie daraus hergestellte Produkte.

 

 

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Wichtig ist eine ausreichende Versorgung mit dem Mineralstoff Kalzium während der Schwangerschaft und Stillzeit. Kalzium ist gemeinsam mit Vitamin D unerlässlich für den Aufbau des Knochengerüsts Ihres Babys. Unsere Knochen sind unser größtes Kalziumdepot. Droht das Baby nur unzureichend mit Kalzium versorgt zu werden, wird Kalzium aus den Knochen der werdenden bzw. stillenden Mutter mobilisiert. Dies kann die Knochendicht erheblich schwächen und die Entstehung einer 9 Osteoporose begünstigen. Verzehren Sie täglich mehrmals magere Milch und Milchprodukte, um Ihren Kalziumbedarf von 1000 mg zu decken. Auch kalziumreiche, natriumarme stille Mineralwässer können zur Bedarfsdeckung beitragen. Wenn Sie Milch nicht mögen bzw. nicht vertragen, sollte über eine Kalziumsubstitution nachgedacht werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.

 

 

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Der Zinkbedarf von Schwangeren und Stillenden ist erhöht. Eine unzureichende Zinkversorgung der Mutter erhöht das Risiko von niedrigem Geburtsgewicht, Störungen der geistigen Entwicklung des Babys sowie von Geburtsfehlern. Viele Frauen können diesen erhöhten Bedarf über Ihre Nahrung nicht decken. Deshalb sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, ob Sie Zink zusätzlich zuführen sollten. Reich an Zink sind: Käse, Vollkorn, Haferflocken, Leinsamen, Hülsenfrüchte und Bierhefe (Bierhefe nicht bei erhöhten Harnsäurewerten und Gicht verzehren, da Bierhefe purinreich ist!)

 

 

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Sorgen Sie für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Trinken Sie mindestens 1,5 Liter pro Tag. Ihr Körper benötigt 9 Wasser zum Aufbau des größeren Blutvolumens, zur Erhaltung des Fruchtwassers und zur Versorgung des ungeborenen Kindes. Bevorzugen Sie kalziumreiches, magnesiumreiches, natriumarmes kohlensäurefreies Mineralwasser, ungezuckerte Kräuter- oder Früchtetees. Trinken Sie auch, wenn Sie keinen Durst verspüren und verteilen Sie die Gesamttrinkmenge über den ganzen Tag. Verzichten Sie dagegen auf zuckerreiche, kalorienreiche, süßstoffhaltige, coffeinhaltige Getränke, wie Cola, Limonaden, Fruchtsaftgetränke, Fruchtnektar usw.

 

 

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Verzichten Sie besonders während der Schwangerschaft und Stillzeit auf Alkohol und alkoholische Getränke, Süßspeisen und Pralinen. Regelmäßiger Alkoholgenuss kann schwerste Auswirkungen auf Ihr Baby haben. Hierzu gehören Beeinträchtigungen des Wachstums und der geistigen Entwicklung, Unterentwicklung von Nase, Oberlippe und Oberkiefer. Alkohol und dessen Abbauprodukte können leicht über den Mutterkuchen bzw. über die Muttermilch zum Kind gelangen. Da das Baby aber noch über keine Enzymsysteme verfügt, die den Alkohol abbauen, wird es schutzlos mit besonders hohen Dosen Alkohol konfrontiert.

 

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Schränken Sie Ihren Konsum an coffeinhaltigen Getränken (Kaffee, schwarzer Tee, Cola, Limonaden usw.) stark ein. Koffein kann von Schwangeren weniger gut im Stoffwechselgeschehen abgebaut und ausgeschieden werden. Deshalb ist Koffein im Organismus einer Schwangeren viel länger wirksam. Über den Mutterkuchen gelangt Koffein zum Fötus, was schädlich sein kann. Das Risiko einer Fehlgeburt, für Beeinträchtigungen des Wachstums und der Entwicklung des Babys ist erhöht. Zudem verengt Koffein die Blutgefäße des Mutterkuchens, der die Nährstoffversorgung des Ungeborenen garantiert. Die Sauerstoffversorgung sowie die Zufuhr von Nährstoffen kann dadurch verschlechtert werden.

 

 

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Vermeiden Sie übertriebenen Genuss von Schokolade, Kakao, Lakritze und chininhaltigen Limonaden (Bitter Lemon, Tonic Water).

 

 

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Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte vorsorglich auf den Einsatz von Süßstoffen und süßstoffhaltigen Speisen sowie Getränken verzichtet werden, da die Auswirkungen auf das Baby noch nicht eindeutig erforscht sind.

 

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Verzichten Sie unbedingt aufs Rauchen! Rauchen erhöht das Risiko von Fehl- und Frühgeburten erheblich. Zudem kann Nikotinkonsum zu Wachstums- und Entwicklungsstörungen des Kindes führen. Je mehr geraucht wird, desto höher das Risiko. Die Durchblutung des Mutterkuchens kann dramatisch verändert werden, so dass es zu einer unzureichenden Versorgung des Babys mit Nährstoffen und Sauerstoff kommen kann. Zudem senkt das Rauchen den Zink-, Vitamin C-, Vitamin B 6- Folsäure- und Vitamin B 12-Spiegel der werdenden bzw. stillenden Mutter, was wiederum zu einer Unterversorgung von Mutter und Kind führen kann.

 

 

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Vermeiden Sie unbedingt eine Selbstmedikation von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten sowie andern Nahrungsergänzungsmitteln. Überdosierungen von Vitaminen und Mineralstoffen können erheblichen Schaden anrichten. Auch können Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Substanzen entstehen, die wiederum eine Unterversorgung zur Folge haben könnten.

 

 

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Vermeiden Sie extreme Kostformen während der Schwangerschaft und Stillzeit (Fasten, Schlankheitskuren, vegane Ernährung usw.). Dies trägt zu einer Unterversorgung mit lebensnotwendigen Nährstoffen bei!

 

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Tipps bei Schwangerschaftsbeschwerden:

 

Damit die Nährstoffausbeute während der Schwangerschaft erhöht ist, wird die Verdauungstätigkeit verlangsamt. Der Nahrungsbrei bleibt so länger in Kontakt mit den Darmschleimhäuten und die Nahrung kann besser verwertet werden. Diese an sich sinnvolle Maßnahme der Natur kann u. a. zur Darmträgheit, Sodbrennen ( durch die verminderte Anspannung des Muskelrings zwischen Speiseröhre und Magen, kann Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen) usw. führen. Das können Sie tun:

 

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Sodbrennen:

 

 

 

Verteilen Sie Ihre Nahrung auf mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag. Meiden Sie scharf gewürzte Speisen. Unmittelbar vor sportlichen Betätigungen bzw. Anstrengungen sollte keine Nahrung zugeführt werden. Essen Sie spätestens 3 Stunden vor dem Schlafengehen Ihr Abendessen. Erhöhen Sie das Kopfende Ihres Bettes. Der Rückfluß von Magensaft in die Speiseröhre ist im Liegen erhöht.

 

 

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Verstopfung:

 

 

 

Achten Sie auf eine ausreichende Ballaststoff- und Flüssigkeitszufuhr. Vermeiden Sie Bewegungsmangel (es sei denn Ihnen wird aufgrund von Komplikationen Bettruhe verordnet!)

 

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Übelkeit:

 

 

 

Essen Sie mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt, statt wenige große Portionen zu verzehren. Dies entlastet Ihre Verdauung und hält Ihren Blutzuckerspiegel konstant. Essen Sie vor dem Aufstehen eine Kleinigkeit. Dies kann bereits sehr hilfreich sein. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt einen eventuellen Einsatz von Vitamin B6. Dieses Vitamin kann bei Schwangerschaftübelkeit Abhilfe schaffen. Vergessen Sie bitte nicht die Flüssigkeitsverluste durchs Trinken zu ersetzen, die durch das Erbrechen entstehen.

 

 

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Vermeidung von Lebensmittelvergiftungen:

 

 

 

Um Lebensmittelvergiftungen wie Listeriose, Toxoplasmose etc. während der Schwangerschaft und Stillzeit zu vermeiden, sollte vorsorglich auf den Verzehr von Rohmilch, Rohmilchkäse, Wich- und Sauermilchkäse verzichtet werden. Auch rohes bzw. halbgares Fleisch, Rohwurst, rohe Eier und daraus hergestellte Speisen sowie der Verzehr von Gemüserohkost, das aus Gemüse von jauchegedüngten Böden stammt, sollte gemieden werden.

 

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