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Die optimale Ernährung des älteren Menschen

 

Inhalt: Ernährungsberatung, Diätberatung Ernährung des älteren Menschen, Ernährung im Alter, Ernährungsprobleme im Alter, geringerer Kalorienbedarf im Alter, Nährstoffbedarf im Alter, Ernährungstipps für ältere Menschen, mangelndes Durstgefühl im Alter, Probleme bei der Ernährung von Senioren.

 

Jeder hat den Wunsch, möglichst ein hohes Alter zu erreichen. Selbstverständlich möchte man dabei fit, vital und leistungsfähig bleiben. Besonders im Alter ist der Erhalt der Lebensqualität von entscheidender Bedeutung.

 

Eine gesundheitsbewußte Lebensführung kann dazu beitragen, die Altersvorgänge zu verzögern. Bei einer gesundheitsorientierten Lebensweise spielt eine angemessene Ernährung die zentrale Rolle. Gerade im Alter haben Essen und Trinken einen immensen Stellenwert.

 

Entgegen landläufiger Meinungen geht der Alterungsprozess an sich nicht automatisch mit vielerlei Erkrankungen einher. Es ist vielmehr so, dass sich jahrelange Verstöße gegen eine gesund erhaltende Lebens- und Ernährungsweise erst im Alter bemerkbar machen.

 

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Wenn wir älter werden, finden dennoch Veränderungen in unserem Körper statt, die zu einer Minderung der Leistungsfähigkeit führen können. Hinzu kommt, dass sich mit zunehmendem Alter ein gewisser Appetitmangel sowie ein nachlassendes Durstgefühl einstellen. Dadurch kann es leicht zu einer Unterversorgung mit lebensnotwendigen Vitalstoffen kommen. Dies ist gerade bei älteren Menschen verheerend, denn auch Senioren benötigen alle Nährstoffe in ausreichenden Mengen, um gesund und leistungsfähig zu bleiben.

 

Es gibt keine eindeutige Definition, ab wann ein Mensch als „alt“ zu bezeichnen ist. Im Allgemeinen gehört man ab dem 65. Lebensjahr zur älteren Generation. Trotzdem ist die Ernährungssituation älterer Menschen individuell sehr unterschiedlich. Meist ist die Ernährungsweise „jüngerer“ Senioren durchaus zufrieden stellend. Bei Hochbetagten dagegen, findet man häufig körperliche und psychosoziale Veränderungen vor, die den Ernährungszustand wesentlich verschlechtern können.

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Altersbedingte Veränderungen, die zu Mangelernährung führen können:

 

Oftmals wird bei älteren Menschen ein Appetitverlust beobachtet. Dies kann dazu führen, dass Mahlzeiten nur noch selten und unregelmäßig eingenommen werden, was leicht zu Nährstoffunterversorgung führt.

 

 

Die Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Rheumamittel) kann appetithemmend wirken, so dass wiederum nur ungenügend Nährstoffe über die Nahrung zugeführt werden.

 

 

Der Geschmacksinn älterer Menschen kann nachlassen. Dies führt dazu, dass Salz und Zucker verstärkt zum Einsatz kommen, um den Geschmack der Speisen zu intensivieren. Dies kann die Entstehung oder die Aufrechterhaltung von Bluthochdruck sowie Diabetes fördern. Auch der nachlassende Geruchssinn wirkt sich negativ auf den Appetit des älteren Menschen aus.

 

 

Schluckstörungen, eine eingeschränkte Speichelbildung und Mundtrockenheit können die Nahrungsaufnahme erheblich erschweren.

 

 

Zahnverluste und das Tragen von Zahnprothesen können zu Kaustörungen führen, was oftmals zu einseitiger Ernährung führt.

 

 

Ein verringertes Durstgefühl kann zu gefährlichen Flüssigkeitsverlusten und zur Austrocknung führen!

 

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Bewegungseinschränkungen im Alter können die Einkaufsmöglichkeiten, die Zubereitung der Speisen sowie das Essen selbst erschweren.

 

 

Oftmals reicht eine unzureichende Rente nicht aus, um sich frische, vitaminreiche Lebensmittel leisten zu können.

 

 

Die Funktionsfähigkeit von Leber und Niere lassen nach.

 

 

Die Insulin-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse können erschöpft sein, was zu Schwankungen des Blutzuckers führt. Dies kann wiederum die Entstehung bzw. Aufrechterhaltung von Diabetes beitragen.

 

 

Die Knochendichte und die Muskulatur verändern sich, was eine Osteoporose begünstigen kann.

 

 

Die Verdauungstätigkeit lässt nach. Dies kann zur Verstopfung und anderen Verdauungsproblemen führen.

 

 

Nährstoffe werden vom Körper nicht mehr so gut aus der Nahrung aufgenommen.

 

 

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Der Energiebedarf des älteren Menschen ist wesentlich geringer. Wird die Ernährung nicht dementsprechend umgestellt, kann es zu Übergewicht und dessen Folgeerkrankungen kommen.

 

 

Das körpereigene Abwehrsystem wird schwächer. Deshalb sind ältere Menschen anfälliger für Infektionskrankheiten, die ihrerseits wieder zu mangelndem Appetit führen kann.

 

 

Die allgemeine Lebenssituation, Tod des Partners, Einsamkeit usw. können zu depressiven Verstimmungen führen, die sich negativ auf das Ernährungsverhalten auswirken können.

 

 

Eventuell können Verwirrtheit, Vergesslichkeit etc. zu einer schlechten Ernährung führen.

 

 

Mangelndes Bewusstsein über eine gesundheitsfördernde Kost kann zu falschen Essgewohnheiten führen. Die Nachkriegsgeneration musste viele Entbehrungen auf sich nehmen. Hungern und Mangel an Nahrung ist ihnen nicht unbekannt. Deshalb galt in den Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs nach dem 2. Weltkrieg eine fettreiche, fleischbetonte Kost als erstrebenswert. Diese Veränderungen in Sachen Ernährung sind nur schwer zu revidieren. Gewohnheiten lassen sich meist bei älteren Menschen nur noch sehr schwer verändern. Eine Ernährungsumstellung ist nur mit Mühe zu erreichen. Mangelnde Aufklärung über Ernährungswissen (kein Thema der damaligen Zeit. Ein Zitat meiner Großmutter verdeutlicht dies in drastischer Art und Weise: „Ich habe in meinem Leben schon so viele Vitamine zu mir genommen, dass ich nun keine mehr brauche!“) sowie das Ernährungsverhalten der Nachkriegsgeneration führen zu ernährungsbedingten Störungen.

 

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Häufige Folgen der Fehlernährung bei älteren Menschen:

 

All diese oben aufgeführten altersbedingten Faktoren verdeutlichen, dass Fehlernährung und Mangelerscheinungen bei älteren Menschen relativ weit verbreitet sind.

 

Besonders häufig werden folgende Diagnosen bei der Untersuchung von Senioren gestellt:

 

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Untergewicht, das mit Müdigkeit, Apathie, Lustlosigkeit, einer allmählichen Verschlechterung des Allgemeinzustands, Schwäche und Gewichtsverlust einhergeht. Fatalerweise wird dieser Zustand nicht als Folge einer mangelnden Ernährung erkannt, sondern als Altersschwäche missverstanden. Dementsprechend gering sind die Bemühungen, die Ursachen zu beheben. Dies trifft besonders bei betagten Senioren zu.

 

 

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Übergewicht, das das Risiko für lebensbedrohliche Herz-Gefäß-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Krebs usw. erheblich steigert bzw. bereits bestehende Erkrankungen deutlich negativ beeinflussen kann. Dies betrifft vor allem jüngere Senioren.

 

 

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Vitaminmangelzustände. Besonders oft findet man ein Unterversorgung mit den Vitaminen B1, B2, B6, Niazin, Folsäure, D, C und B12 vor.

 

 

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Mineralstoffmängel. Dies gilt besonders für Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen und Jod.

 

 

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Flüssigkeitsmängel. Besonders bei heißen Außentemperaturen trinken viele Senioren viel zu wenig!

 

 

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Eine mangelnde Zufuhr an Ballaststoffen.

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Ernährungsempfehlungen und weitere Tipps für ältere Menschen

 

Eine gesunde Ernährungsweise sollte zwar ein Leben lang praktiziert werden, dennoch ist auch im Alter eine angemessene Versorgung mit Nährstoffen unerlässlich, um rechtzeitig behandlungsbedürftige Alterserkrankungen zu vermeiden und somit die Lebensqualität zu fördern. Oberstes Ziel dabei ist, das Wohlbefinden sowie die Vitalität zu steigern und Pflegebedürftigkeit zu verhindern bzw. hinauszuzögern.

 

Folgende Kriterien sollten bei der Ernährung des älteren Menschen berücksichtigt werden:

 

Ältere Menschen bedürfen keiner Schonkost. Die individuelle Verträglichkeit von Nahrungsmitteln, Speisen und Zubereitungsarten sollte dennoch unbedingt beachtet werden! Sofern keine Erkrankungen vorliegen, die besondere Ernährungsmaßnahmen erfordern, sollte eine angemessene Kostform für Senioren folgende Aspekte erfüllen:

 

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Die Speisen sollten gut verträglich sein.

 

 

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Alle Speisen sollten gut schmecken.

 

 

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Die Kost sollte Organfunktionen sowie Verdauung fördern und eingeschränkte Funktionen berücksichtigen.

 

 

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Dem geringeren Energiebedarf bei beinahe gleich bleibendem Vitalstoffbedarf sollte beachtet werden.

 

 

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Alle lebensnotwendigen Nährstoffe sollten in ausreichenden Mengen vorhanden sein.

 

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Ernährung:

 

 

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Da der Kalorienbedarf im Alter durch einen verringerten Grundumsatz sowie durch weniger Bewegung verringert ist, doch der Vitamin-, Mineralstoffbedarf sowie der Bedarf an anderen Vitalstoffen beinahe dem eines gesunden Erwachsenen entspricht, ist es für ältere Menschen besonders wichtig, vitalstoffreiche Lebensmittel zu verzehren. Das sind Lebensmittel, die bezogen auf ihren Kaloriengehalt viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Ballaststoffe usw. enthält. Wiegen Sie sich regelmäßig. Bestehendes Übergewicht sollte abgebaut, Untergewicht aufgebaut werden.

 

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Der Fettanteil in der Nahrung ist bei älteren Menschen oftmals zu hoch. Dies fördert die Entstehung von Übergewicht, da Fette sehr viele Kalorien enthalten und es so rasch zu einer überhöhten Energieaufnahme und zu Gewichtszunahme kommt. Dadurch wiederum werden weitere Erkrankungen gefördert: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Gicht, Krebs usw. Zudem werden fettreiche Speisen oftmals schlechter vertragen. Achten Sie auf den sparsamen Umgang mit Fetten aller Art und beachten Sie die Qualität der Fette in Ihrer Nahrung.

 

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Bevorzugen Sie kalt gepresste Pflanzenöle, wie Raps- und Olivenöl. Diese enthalten reichlich einfach ungesättigte Fettsäuren, die unseren Fettstoffwechsel positiv beeinflussen.

 

 

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Verzehren Sie nur wenig fettes Fleisch, fette Wurst, fette Milch- und Milchprodukte, Butter und andere fettreiche Lebensmittel. Diese enthalten gesättigte Fettsäuren, die unsere Blutfettwerte erhöhen können und somit den Grundstein für Herz-Kreislauferkrankungen legen. Bevorzugen Sie fettarme Sorten: Geflügel, fettarme Wurstsorten, fettarme Milch und Milchprodukte, fettarme Käsesorten und als Brotaufstrich verwenden Sie auch Quark, Senf, Tomatenmark, Frischkäse etc. statt Butter.

 

 

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Achten Sie besonders auf „versteckte Fette“ in Süßwaren, Schokolade, Gebäck, Fertiggerichten, Fast Food, Saucen, Knabberartikeln usw.

 

 

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Essen Sie häufiger Fisch! Lachs, Hering usw. liefern Ihnen die wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die unsere Blutfettwerte normalisieren, unser Blut flüssig halten und Thrombosen entgegenwirken! Zudem ist Fisch ein Jodlieferant erster Güte.

 

 

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Essen Sie reichlich Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte in Kombination mit fettarmen Milchprodukten! Diese Speisekombinationen sind fettarm und enthalten viele wertvolle Nährstoffe!

 

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Bevorzugen Sie Vollkornprodukte bzw. ballaststoffreiche Lebensmittel. So kurbeln Sie Ihre Verdauung an. Konzentrieren Sie sich dabei auf Lebensmittel, die reichlich Ballaststoffe enthalten, dabei aber gut verträglich sind wie Kartoffeln (in fettarmer Zubereitung als Pell- und Salzkartoffeln), nicht blähendes Gemüse, Blattsalate, leicht verdauliches Knäckebrot oder Grahambrot und Speisen aus Vollkorngetreide (Haferflocken, Naturreis usw.). Diese sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Zudem sorgen ballaststoffreiche Kohlenhydratträger für einen konstanten Blutzuckerspiegel, das heißt Sie fühlen sich fit, leistungsfähig und bleiben länger satt.

 

 

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Reduzieren Sie Ihren Konsum an Zucker und zuckerreichen Speisen sowie zuckerhaltigen Getränken. Zucker und daraus hergestellte Produkte enthalten reichlich Kalorien, aber keine lebensnotwendigen Vitalstoffe. Zucker schießt ins Blut, was zu einem rapiden Anstieg der Blutzuckerkurve führt. Da der Stoffwechsel des älteren Menschen oftmals nicht mehr ganz reibungslos funktioniert, kann es so leicht zu chronisch erhöhten Blutzuckerwerten  und zu Diabetes kommen bzw. kann eine vorhandene Zuckerkrankheit verschlimmert werden.

 

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Achten Sie auf eine ausreichende Eiweißzufuhr. Der Körper  eines älteren Menschen benötigt besonders hochwertiges Eiweiß, um Gewebsverluste und Gewebereparaturen des Körpers zu unterstützen. Fleisch ist zwar ein guter Eiweißlieferant. Allerdings enthält es auch ungünstige Fette, Cholesterin, Purine und andere weniger wünschenswerte Zusatzstoffe. Deshalb sollte Fleisch nicht täglich auf Ihrem Speiseplan stehen. Bevorzugen Sie Speisekombinationen aus Kartoffeln und fettarmen Milchprodukten, z.B. Pellkartoffeln mit Kräuterquark oder Kartoffelpüree mit Buttermilch bzw. Sauermilch, Kartoffeln mit Ei, z.B. Kartoffeln mit Spiegelei in wenig Fett gebraten, Getreide mit Milchprodukten, z.B. Müsli mit fettarmer Milch, Milchreis, Knäckebrot mit fettarmem Käse oder Hülsenfrüchte mit Milchprodukten, z.B. Eintopf und Obstquark als Nachspeise). So versorgen Sie sich mit reichlich hochwertigem Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen.

 

 

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Essen Sie abwechslungsreich, um ausreichend Vitalstoffe aufzunehmen. In den verschiedensten Lebensmitteln sind auch die unterschiedlichsten Vitalstoffe enthalten, Nur ein abwechslungsreiches Speisenangebot gewährleistet eine Versorgung mit der Vielzahl an Biostoffen!

 

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Achten Sie besonders auf die ausreichende Zufuhr von folgenden Vitaminen. Untersuchungen zur Folge gelten diese als kritische Vitamine bei der Ernährung älterer Menschen:

 

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Vitamin D: Die Fähigkeit unserer Haut unter UV-Licht-Bestrahlung  Vitamin D bilden zu können, lässt mit zunehmendem Alter ab. Zudem ist die Aufnahme an Vitamin D aus der Nahrung verringert. Ein Vitamin D-Mangel kann die Entstehung von Osteoporose begünstigen, somit zu schmerzhaften Knochenbrüchen führen und die Immobilität fördern. Milch, Milchprodukte sowie Fisch (Lachs, Hering, Bückling, Makrele, Scholle), 1 Ei pro Tag, Avocados, Steinpilze, Morcheln, Pfifferlinge, Champignons, ab und zu ein Stück Leber können wesentlich zur Bedarfsdeckung an Vitamin D beitragen. Verzichten Sie unbedingt auf eigenmächtige Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt ab, ob eine zusätzliche Zufuhr von Vitamin D erforderlich ist. Vitamin D in Überdosierungen kann Vergiftungserscheinungen nach sich ziehen.

 

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Vitamin C: Vitamin C unterstützt die körpereigenen Abwehrkräfte gegen Krankheitserreger aller Art. Zudem schützt Vitamin C unsere Zellen und Gefäße vor Schädigungen. Vitamin C fördert unsere Leistungsfähigkeit und Vitalität. Essen Sie deshalb mehrmals täglich Obst und Gemüse. Gewöhnen Sie sich daran, zu jeder Mahlzeit eine Portion Obst und Gemüse oder Salate zu verzehren. Dies stellt eine relativ gute Vitamin- und Mineralstoffversorgung sicher. Ferner sind in pflanzlicher  Nahrung so genannte Sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Diese haben vielfache positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit, Essen Sie beispielsweise Haferflocken mit Milch und Beeren zum  Frühstück, essen Sie eine Portion Obst oder geraffelte Möhren als Zwischenmahlzeit. Zum Mittagessen essen Sie eine große Portion Gemüse oder Salat, ebenso zum Abendessen. Eine weitere Zwischenmahlzeit könnte wiederum aus einem Stück Obst oder geriebener Rohkost bestehen! Essen Sie Obst und Gemüse täglich möglichst in den verschiedensten Farben. So nehmen Sie automatisch viele Arten von sekundären Pflanzenstoffen auf.

 

 

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Vitamin E: Vitamin E schützt unsere Gefäße sowie die fettartigen Strukturen unserer Zellen vor Schädigungen durch freie Radikale. Bevorzugen Sie kalt gepresste Pflanzenöle (sparsam, da kalorienreich!), Vollkornprodukte, Schwarzwurzeln, Paprika, Sellerie usw. 9 Siehe Vitamine.

 

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Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen der B- Gruppe:

 

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Vitamin B 1: In Vollkornprodukten, Haferflocken, Hülsenfrüchte, mageres Schweinefleisch usw.

 

 

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Vitamin B 2: Fettarme Milchprodukte, Vollkorn, grünes Gemüse, Kartoffeln, Pilze.

 

 

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Vitamin B6: Vollkornbrot, Gemüse, Fisch, Kartoffeln, Bananen, Möhren, Rosenkohl

 

 

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Folsäure: Grünkohl, Spinat, Blattsalate, Fenchel, Rote Bete, Kohlrabi, Kalbsleber, Rinderleber, Haferflocken, Weizenvollkornbrot, Brokkoli, Spargel.

 

 

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Vitamin B 12: Die Aufnahme dieses Vitamins ist durch Veränderungen der Magenschleimhaut meist gestört, deshalb sollte es in ausreichenden Mengen oder gar in Form eines Nahrungsergänzungsmittels zugeführt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. Vitamin B 12 findet man in fettarmem Fleisch, Fisch, fettarmen Milchprodukten usw.

 

 

Die Vitamine der B-Gruppe sind wichtig für einen funktionierenden Stoffwechsel, Leistungsfähigkeit, gesunde Organfunktionen, geistige Frische und gute Laune. Besonders ein Mangel an den Vitaminen B 6, B 12 und Folsäure können verheerende Folgen haben. Sie erhöhen den Homocysteinspiegel im Blut, was das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen steigert.

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Auch eine ausreichende Zufuhr an Mineralstoffen und Spurenelementen ist außerordentlich wichtig. Achten Sie ganz besonders auf die Versorgung mit den folgenden Mineralstoffen und Spurenelementen. Besonders Senioren nehmen zu wenig dieser Substanzen auf:

 

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Kalzium: Durch eine meist zu geringe Zufuhr über die Nahrung sowie eine verschlechterte Aufnahme im Körper kann es rasch zu Kalziummangel kommen. Fehlendes Kalzium mobilisiert unser Körper aus den Knochen. Die Knochendichte nimmt ab, Osteoporose ist die Folge. Verzehren Sie deshalb täglich fettarme Milchprodukte! Auch Brokkoli, Spinat, Grünkohl, Sauerkraut, Gartenkresse, Kräuter, Hülsenfrüchte, Sesamsamen und kalziumreiches (natriumarmes!) Mineralwasser kann zur Bedarfsdeckung beitragen. Verzehren Sie in etwa 2- 3 Portionen fettarme Milchprodukte wie Milch, Quark, Joghurt, Buttermilch, Sauermilch, Käse usw.

 

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Kalium: Kalium reguliert unseren Wasserhaushalt, steuert das Säure-Basen-Gleichgewichts ist an der Erregung von Nerven und Muskeln beteiligt. Ferner ist Kalium wichtig für die Herztätigkeit, Herstellung von Eiweiß, Energiegewinnung aus Kohlehydraten, Bestandteil von Verdauungssäften, normaler Blutdruck, Sauerstoffversorgung des Gehirns, gesunde Haut, Ausscheidung von Körpergiften über die Niere, Stimmungslage. Essen Sie täglich mindestens 5 Portionen Obst und Gemüse, um ausreichend Kalium aufzunehmen!

 

 

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Magnesium: Magnesium ist besonders wichtig für eine gesunde Herz- und Muskelfunktion sowie für ein stabiles Nervenkostüm. Magnesium ist an unzähligen Stoffwechselreaktionen beteiligt. Essen Sie reichlich Grünes Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte!

 

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Eisen: Eisen ist unerlässlich für Vitalität und Leistungsfähigkeit, da es am Sauerstofftransport im Körper beteiligt ist. Eisenmangel kann zu Schwäche, Müdigkeit, Antriebslosigkeit und sogar zu Blutarmut führen. Eisen ist in Fleisch, Vollkornprodukten, Gemüse und Hülsenfrüchten reichlich vorhanden. Vitamin C fördert die Aufnahme von Eisen aus dem Darm. Gewöhnen Sie sich deshalb an, zu jeder Mahlzeit Obst und/ oder Gemüse zu verzehren.

 

 

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Jod: Jodmangel kommt bei allen Altersgruppen relativ häufig vor. Dies kann zu einem verlangsamten Stoffwechsel und zur Kropfbildung führen. Essen Sie 2- 3 Mal pro Woche Fisch, um Ihren Jodbedarf zu decken. Verwenden Sie Jodspeisesalz (sparsam!) und daraus hergestellte Produkte (z.B. Brot)

 

 

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Zink: Zinkmangel schwächt unser Immunsystem, das bei älteren Menschen ohnehin meist nicht völlig reibungslos funktioniert. Essen Sie Meeresfrüchte, Fisch und Vollkorngetreide, um ausreichend Zink aufzunehmen!

 

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Achten Sie unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, auch wenn Sie keinen Durst verspüren! Sie sollten täglich mindestens 1,5 – 2 Liter über den Tag verteilt trinken. Trinken Sie bevor der Durst kommt! Bedenken Sie dabei stets, dass das Durstgefühl mit zunehmendem Alter nachlässt. Das heißt aber keinesfalls, dass Ihr Körper nun kein Wasser benötigen würde!!! Wasser dient unserem Körper unter anderem als Transportmittel für Nährstoffe, Flüssighalten des Blutes, Vitalität, Wärmeregulation, Leistungsfähigkeit und Konzentrationsfähigkeit. Am besten ist es, sie stellen sich bereits morgens die Flüssigkeitsmenge für den Tag parat. Machen Sie es sich zur Angewohnheit, jede Stunde mindestens ein Glas zu trinken. Größere Flüssigkeitsmengen auf ein Mal getrunken, können von unserem Körper nicht optimal genutzt werden. Geeignete Getränke sind: Kalziumreiches, magnesiumreiches und dafür natriumarmes Mineralwasser, ungezuckerte Früchte- und Kräutertees, stark verdünnte Obstsäfte und Gemüsesäfte. Verzichten Sie auf kalorienreiche, gezuckerte Getränke aller Art wie Limonaden, Fruchtsaftgetränke, Fruchtnektar, Colagetränke. Es ist wichtig zu wissen, dass Milch kein Getränk, sondern ein hochwertiges Nahrungsmittel ist. Deshalb kann Milchverzehr nicht zur Flüssigkeitszufuhr zugerechnet werden. Mäßiges Trinken ist nur angebracht, wenn Ihr Arzt aufgrund einer Erkrankung angeraten hat, wenig Flüssigkeit zu sich zu nehmen (z.B. schwere Nierenprobleme etc.)! Ansonsten ist Flüssigkeitsmangel stets ein bedrohlicher Zustand für unseren Organismus!

 

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Genießen Sie Kaffee und schwarzen Tee nur in geringen Mengen!

 

 

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Gehen Sie maßvoll mit Alkohol und alkoholischen Getränken um.

 

 

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Verwenden Sie Kochsalz nur sparsam. Schmecken Sie Ihre Speisen mit Kräutern und Gewürzen ab. Bedenken Sie, dass viele Produkte sehr salzhaltig sind! In Konserven, Räucherwaren, Käse, Brot, Laugengebäck steckt bereits sehr viel Salz!

 

 

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Wenn Sie unter Kaustörungen leiden, pürieren Sie bzw. zerkleinern Sie Ihre Nahrung (z.B. geriebene Karotten, Kartoffelpüree, geraffelte Äpfel, pürierte Bananen, Gemüsepüree, Suppen usw.).

 

 

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Essen Sie regelmäßig und verzehren Sie lieber 5 – 6 kleinere Mahlzeiten pro Tag, statt Ihre Verdauungsorgane mit zu üppigen Einzelportionen zu belasten.

 

 

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Nehmen Sie sich Zeit zum Essen und bereiten Sie Ihre Speisen stets appetitlich zu, auch wenn Sie für sich ganz allein kochen.

 

 

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Essen Sie wenig Geräuchertes, verzichten Sie auf verbrannte und scharf angebratene Speisen. Schimmlig gewordenen Lebensmittel werfen Sie lieber weg, statt nur die schimmligen Stellen weg zu schneiden. Diese können krebserregende Stoffe enthalten!

 

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Allgemeine Tipps:

 

 

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Verzichten Sie auf das Rauchen!

 

 

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Angemessene Bewegung und körperliche Aktivität hält Sie länger fit und mobil. Bewegung aktiviert Ihren Stoffwechsel und hebt Ihre Stimmungslage! Zudem fördert Bewegung die Stabilität Ihrer Knochen. Überfordern Sie sich aber nicht!

 

 

 

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