Definition:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausreichend Ballaststoffe in unseren Speisen sorgen für eine gute Verdauung!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VERSTOPFUNG

Unter Verstopfung (Obstipation) versteht man eine zu seltene, verzögerte Stuhlentleerung (weniger als 3 mal pro Woche). Der meist harte Stuhl wird durch starkes Pressen abgesetzt. Oftmals leiden die Betroffenen auch unter Blähungen und Bauchkrämpfen. Verstopfung kann chronisch werden. Da das Thema tabuisiert wird, dauert es meist lang, bevor sich die Betroffenen an einen Arzt wenden.

Die Ursachen für Verstopfung können sehr vielfältig sein. Liegt keine Grunderkrankung vor  (Schilddrüsenunterfunktion, Depressionen usw.) gehören eine ballaststoffarme Ernährung, eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr und Bewegungsmangel zu den Hauptursachen chronsicher Verstopfung.

Aber auch diverse Medikamente ( Antidepressiva, Diuretika, Eisenpräparate etc.) können zur Verstopfung führen. Unterdrückung des natürlichen Stuhldrangs kann über Jahre zu Obstipation führen, da sich unser Darm an den erhöhten Druck anpasst.

Der Gebrauch von Abführmitteln ( auch von rezeptfreien pflanzlichen Mitteln!) sollte dringend vermieden werden. Diese können keinesfalls die Ursache der Verstopfung beheben und lösen unter Umständen einen Teufelskreis für die Betroffenen aus: Abführmittel führen u.a. zu Kaliumverlusten. Kaliummangel verursacht wiederum Verstopfung!

Suchen Sie Ihren Arzt oder Heilpraktiker auf, um eine organische Erkrankung auszuschließen

 Ernährungsempfehlungen:

Bevorzuge Sie...

 Meiden Sie...

...ballaststoffreiche Kost: Vollkornprodukte, Kartoffeln, Obst, Gemüse, Salate, Hülsenfrüchte. Ballaststoffe in der Nahrung sorgen für einen geregelten Stuhlgang!

...ballaststoffarme Kost mit raffinierten Produkten, die reichlich Zucker und Fett enthalten.

...eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr! Ballaststoffe haben ein hohes Quellvermögen. Sie sorgen somit für ein größeres Stuhlvolumen, das die Verdauung anregt.

...stopfende Lebensmittel, wie Heidelbeeren, Schokolade, Bananen etc.

...Lebensmittel mit abführendem Effekt: Sauerkraut, Pflaumen etc.

 

...kaliumreiche Kost sorgt für einen geregelten Stuhlgang ( Obst, Gemüse)

 

...ausreichen Vitamin C. Vitamin C macht den Stuhl weich.

 

...Lebensmittel, die reich an Folsäure sind. Mangel an Folsäure kann eine Verstopfung verschlimmern.

 

...Magnesium-reiche Kost. Magnesium regt die Darmtätigkeit an.

 

...Leinsamen. Leinsamen quillt auf und bildet einen Schleim, der den Stuhl weich macht.

 

...naturbelassenen Joghurt. Dieser fördert die Regeneration der Darmflora!

 

 

Weitere Tipps: 

Lassen Sie sich ausreichend Zeit für den Stuhlgang und kommen Sie jedem Stuhldrang nach

Erzwingen Sie keine tägliche Darmentleerung. Jeder Mensch ist individuell verschieden. Auch 2-3 pro Woche Stuhlgang kann durchaus normal sein, solange Sie keine Beschwerden bei der Entleerung haben.

Sollten Sie bislang nur ballaststoffarme Kost zu sich genommen haben, kann die Umstellung auf ballaststoffreiche Lebensmittel vorerst Probleme verursachen (Blähungen etc.). Ihre Verdauung muss sich erst einmal wieder an gesunde Kost gewöhnen. Die Beschwerden lassen meist nach  ca. einer Woche wieder nach.

Ein Glas warmes Wasser mit einem Spritzer Obstessig, morgens auf nüchternen Magen getrunken, kann eine gute Hilfe sein.

Sorgen Sie für ausreichend Bewegung! Körperliche Aktivität fördert die Darmperestaltik und beugt so Verstopfung vor!

Verwenden Sie keine Abführmittel! Bei vorliegendem Abführmittel-Mißbrauch, sollten diese stufenweise abgesetzt werden.

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