Was ist Sprue/ Zöliakie?

 

 

 

 

Ernähren Sie sich glutenfrei!

 

 

 

Gute Alternativen sind Reis, Hirse etc.

 

Achten Sie auch bei einer glutenfreien Kost auf eine ausgewogene Ernährung!

 

 

Reformhäuser bieten ein breites Sortiment von glutenfreien Produkten

 

 

 

 

Information über die Erkrankung sind das A & O einer erfolgreichen Behandlung!

 

 

EINHEIMISCHE SPRUE/ ZÖLIAKIE

Bei der einheimischen Sprue handelt es sich um eine Erkrankung er Dünndarmschleimhaut, die durch eine Unverträglichkeit gegen das Getreideprotein Gluten (Klebereiweiß) verursacht wird. Krankheitsauslösend sind die alkohollöslichen Bestandteile des Glutens, die Prolamine. Bei Ausbruch im Kindesalter bezeichnet man diese Erkrankung als Zöliakie. Beim Gesunden wird das Gluten, das in Wiezen, Roggen, Hafer, Gerste, Grünkern und Dinkel enthalten ist, problemlos fast unverdaut ausgeschieden. Bei den Betroffenen dagegen bewirkt der Verzehr von glten einen Abbau der Oberfläche der Dünndarmschleimhat. Die Darmzotten werden zerstört, so dass eine optimale Verdauung - auch anderer Nährstoffe - unmöglich wird. Die Beschwerden bei einheimischer Sprue bzw. Zöliakie sind je nach Grad der Dünndarmfunktionsstörung vershieden stark ausgeprägt. Typische Symptome sind Durchfall mit Fettstühlen, Blähungen, Verstopfung, Übelkeit, innere Blutungen und Gewichtsverlust. Durch die behinderte Nährstoffaufnahme kann es zu Mangelerscheinungen kommen, die sich u.a. in Müdigkeit, Abgeschlagenheit, NErvosität, Appetitmangel, Immunschwäche usw. äußern können. Unbehandelt kann es bei der einheimischen Sprue zu bösartigen Tumoren in der Speiseröhre und im Magendarmkanal kommen.. Obwohl es sich bei dieser Erkrankung um keine angeborene Stoffwechselkrankheit handelt, ist eine genetische Disposition (erblich bedingte Neigung) vorhanden. Bei Einhaltung einer streng glutenfreien Ernährung, die lebenslang praktiziert werden sollte, kommt es zu einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden. Auch die Dünndarmschleimhaut regeneriert sich wieder.

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Ernährungsempfehlungen:

Bevorzugen Sie...

Meiden Sie... 

...Reis, Mais, Hirse, Amaranth, Quinoa, Sesam, Leinsamen, Sojabohnen als schmackhaften Ersatz für glutenhaltige Getreidesorten

...sämtliche Produkte mit Weizen Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel und Grünkern: Brot- und Backwaren, Teigwaren, Grieß, Graupen, Cornflakes, Puddingpulver, Panniermehl usw. Fertiggerichte, Lightprodukte, Suppen, Soßen, Dressings, Ferigbackmischungen, Ketchup usw.

...Produkte mit Ersatzbindemitteln, wie z.B. Johannisbrotkernmehl.

...Wurstwaren mit Getreidebeimengung wie Leberwurst und Blutwurst.

...unverarbeitete Lebensmittel wie Gemüse, Obst, SAlate, Fleisch, Fisch, Eier, Milch etc.

...Milchprodukte wie Schmelzkäse, Frischkäsezubereitungen, Malzgetränke, Bier, löslicher Kaffee, Pralinen, Marzipan, Nougat, Schokolade

 ...verarbeitete Lebensmittel wie Milchprodukte, Käse, Fleisch, Wurst, wenn sie ohne Gluten zubereitet sind.

...bei gleichzeitig bestehender Milchzuckerunverträglichkeit sollte Milchzucker gemieden werden.

Weitere Tipps:

-> Sind in Ihrer Familie Fälle von einheimischer Sprue bzw. Zöliakie bekannt, wird als vorbeugende Maßnahme da 4- 6 -monatige Stillen von Säuglingen empfohlen. Eine Zufuhr von Gluten sollte erst nach Beendigung des ersten Lebensjahres erfolgen.

-> Achten Sie bei glutenfreier Kost auf eine ausgewogene Ernährung. Ausreichend Kohlenhydrate und Ballaststoffe, Kalzium und Eisen etc.)

-> Eventuell müssen Nährstoffpräparate für eine ausreichende Nährtoffzufuhr eingestzt werden.

-> In Reformhäusern gibt es eine Fülle von glutenfreien Produkten, die speziell gekennzeichnet sind.

-> Lassen Sie sich gründlich über Ihre Erkrankungen informieren, damit Sie Ihre Erkrankung in den Griff bekommen.

-> Wenn Sie nicht sicher sein können, dass Sie in Ihrer Kantine glutenfreie Speisen erhalten, verzichten Sie lieber auf den Kantinenbesuch und bringen Sie sich Ihren Pausensnack von zu Hause mit!

 

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